Sandra arbeitet mit Leib und Seele im Handwerk. An ihrem Beruf schätzt sie besonders die Herausforderung, die sich aus der Kombination von Kreativität und handwerklichen Fähigkeiten ergeben. Bei der Realisierung einer Fassade beweist sie jetzt ihren stilsicheren Instinkt für einen kreativen Look.
Sandra, warum hast Du Dich entschlossen, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen?
Aufgewachsen bin ich in einem Dorf in Ostwestfalen. Mein Vater und mein älterer Bruder waren Handwerker. Ihre Arbeit hat mich von klein auf fasziniert. So oft wie möglich war ich in der Werkstatt und habe ihnen zugesehen. Beide haben mir vieles erklärt und beigebracht und so meine Liebe zum Handwerk geweckt. Sie haben mich unterstützt, so dass ich meine handwerklichen Fähigkeiten immer weiter verbessern konnte. Heute denke ich, könnte ich ein komplettes Haus ganz alleine bauen.
Welche Alternativen standen zur Auswahl, was hat letztlich den Ausschlag für einen handwerklichen Beruf gegeben?
Dieses Umfeld hat mich sehr geprägt. Mein Berufswunsch stand daher schon früh fest. Mit 16 beschloss ich dann endgültig, mein Hobby zum Beruf zu machen und entschied mich für eine Ausbildung im Handwerk. Damit wurde für mich ein Kindheitstraum wahr.
Wie war die Reaktion aus dem Umfeld auf Deine Berufswahl?
Als ich vor zehn Jahren meine Ausbildung begonnen habe, war das Image des Handwerks schlecht. Frauen waren damals eine absolute Seltenheit auf der Baustelle. Die Reaktionen fielen dann auch sehr unterschiedlich aus. „Geh doch lieber studieren oder in die Industrie. Das ist doch nichts für eine Frau,“ habe ich damals oft gehört.
Wie ist es heute? Hat sich die Situation für Frauen im Handwerk seitdem geändert?
Es war mein Ziel, nicht nur eine gute Handwerkerin zu werden, sondern auch das Image des Handwerks zu verbessern und einen Beitrag für die Gleichberechtigung der Frauen im Handwerk leisten. Rückblickend muss ich sagen, dass sich tatsächlich einiges bewegt hat. Wir präsentieren unsere Arbeiten auf Social Media und stellen dabei die Vielseitigkeit der handwerklichen Berufe und die wirklich guten Verdienstmöglichkeiten vor. Da ich mittlerweile nicht nur als Handwerkerin, sondern auch als klassisches Model unterwegs bin, erreiche ich die jungen Leute in den sozialen Medien sehr gut und kann positiv übers Handwerk berichten.
Gibt es etwas, das Du speziell für Mädchen machst?
Um Vorurteilen so früh wie möglich vorzubeugen, fängt man am besten bei den Kindern an. Sie sind noch unvoreingenommen. Ich bin Mitautorin eines Kinderbuches, das sich vor allem an Mädchen richtet. Darin versuchen wir den Kiddies zu vermitteln, wie schön das Handwerk ist.
War das Betriebsklima am Arbeitsplatz von Anfang an fair oder hattest Du das Gefühl, dass Du mehr leisten musst als Deine männlichen Kollegen, um anerkannt zu werden?
Gelernt habe ich in einem kleinen Betrieb. Mein Chef und ein Geselle. Beide haben mich von Anfang an respektiert und mich sehr gut ausgebildet. In der Berufsschule dagegen war es nicht so einfach. Ich war das einzige Mädchen in der Klasse. Man merkte an vielen Details, dass Frauen normalerweise keinen handwerklichen Beruf ergreifen. Beim Sportunterricht gab es zum Beispiel keine Umkleidekabinen für Frauen. Deshalb musste ich mich in der Besenkammer umziehen. Auch wenn ich in den sozialen Medien meinen Arbeitsalltag zeige, gibt immer noch Männer, die sich abschätzig äußern. Insgesamt aber ich muss sagen, dass die Akzeptanz im Laufe der Jahre viel größer geworden ist. Es sind inzwischen viele Menschen, die Frauen im Handwerk hundertprozentig akzeptieren. In meinem Betrieb arbeiten alle männlichen Kollegen gerne mit mir zusammen.
Das Handwerk gilt nach wie als „männlich“. Hast du das Gefühl, dass es bestimmte Fähigkeiten gibt, die Frauen besser beherrschen als männlichen Kollegen und somit das Team um Zusatzqualifikationen bereichert wird?
Generell denke ich, ist das Geschlecht nicht wichtig. Wenn man über handwerkliches Geschick verfügt und gerne arbeitet, dann macht jeder seine Arbeit gut. Aber natürlich gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Männer können besser größere Gewichte heben. Dagegen kann ich mit meinen schmaleren Händen viele andere Arbeiten einfacher ausführen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jedes Handwerksunternehmen auch Frauen beschäftigen sollte. Das ist einfach sehr gut fürs Betriebsklima.
Frauen im Handwerk wird zugeschrieben, dass Sie kreativer an die Arbeit herangehen, als ihre männlichen Kollegen. Mehr Wert auf individuelle und ästhetische Gestaltung legen? Kannst Du das für Dich bestätigen?
Ich persönlich bin ein sehr kreativer Mensch. Aber ich bin sicher, dass es auch Männer gibt, die über diese Eigenschaft verfügen. Da möchte ich wirklich keinen Unterschied zwischen Männer und Frauen machen. Im Jahr 2023 sollte eigentlich jedem klar sein, dass ein Handwerk nur von guten und fähigen Leuten ausgeübt werden kann. Und da gibt es jede Menge Frauen und Männer.
Du arbeitest mit den Fassadenbekleidungen von James Hardie. Wie bist Du darauf gekommen und warum hast Du Dich dafür entschieden?
Nachdem ich mein Haus von innen komplett saniert habe, wollte ich auch die Werkstatt hinter meinem Haus optisch schön gestalten, damit Sie sich später harmonisch in die geplante Wellness Landschaft einfügt. Dafür habe ich nach einer Fassadenbekleidung gesucht, die nicht zu kühl wirkt und langlebig ist. Holz wäre meine erste Wahl gewesen, ist aber leider sehr pflegeintensiv. Man muss die Flächen regelmäßig streichen, damit sie schön aussehen. Der Tipp kam von einem Tischler, den ich auf seine schöne Holzfassade angesprochen hatte. Er erklärte mir, dass es zwar so aussieht, als ob auf der Fassade echtes Holz ist, tatsächlich seien es aber Faserzementplatten von James Hardie. „Super schnell angebracht, pflegeleicht und mega langlebig,“ sagte er damals. Damit stand meine Wahl für die Bekleidung meiner Werkstattfassade fest!
Welches Produkt von James Hardie hast Du ausgewählt?
Ich habe mich für Hardie® VL Plank entschieden. Durch das nahtlos ineinandergreifende Nut-Feder-System ist die Verarbeitung super einfach. Und sind die Platten einmal an der Wand, sieht es über Jahrzehnte einfach nur spitze aus. Für meine Werkstatt habe ich die Farbe Weiß ausgesucht. Sie passt sich so perfekt in die Landschaft ein.
Welche Vorteile haben die modernen Fassadenbekleidungen aus Faserzement für Dich im Vergleich zu anderen traditionellen Fassadenbaustoffen, z.B.in Bezug auf Haltbarkeit und Optik?
Mir ist aufgefallen, dass bei vielen Häusern der Außenputz bereits nach wenigen Jahren verblasst oder verschmutzt ist und neu gestrichen werden muss. Holzfassaden wirken sehr schön warm, aber auch die muss man ständig neu streichen, damit das Holz der Witterung stand hält. Genau deshalb habe ich mich für Faserzement entschieden. Die Hardie® VL Plank Fassadenpaneele haben diese schöne Holzoptik und strahlen diese Wärme aus. Aber im Gegensatz zu Holz- oder Putzfassaden verlieren sie nicht an Strahlkraft. Einmal angebracht, hat man ein Leben lang Ruhe.
Wie beurteilst du den kreativen Spielraum der Hardie® VL Plank Fassadenplatten bei der Gestaltung eines Hauses? Wie findest Du die Farbpalette?
Die Farbpalette ist super und die Optik auch. Ich habe zum Beispiel drei Seiten meiner Werkstatt in Weiß verkleidet. Es wirkt genau wie eine weiß gestrichen Holzfassade. Super stilvoll und hochwertig. Die Seite mit dem Eingang zur Werkstatt habe ich in Anthrazit verkleidet, um es optisch etwas abzusetzen und auch das wirkt traumhaft. Aus einer alten Werkstatt, ist ein echter Hotspot geworden. Eine Freundin wollte dort schon einziehen, so schön sieht es jetzt aus.
Wenn Du ein Haus mit Fassadenbekleidungen von James Hardie frei gestalten könntest: Wie würde es aussehen? Welche Produkte wären deine Favoriten und warum?
Ich würde mich für die Hardie® VL Plank Fassadenplatten entscheiden. Das nahtlos ineinandergreifende Nut-Feder-System sorgt für eine klare und moderne Optik. Nur eine schmale Fuge bleibt sichtbar und die Platten überlappen nicht. Die ganze Fassade würde ich in Schneeweiß verkleiden. Fenster und Türen dann in Anthrazit. Ich liebe diese gradlinigen Strukturen, die durch die Holzoptik viel Wärme ausstrahlen. Im Vorgarten noch ein paar Palmen. Vielleicht bleibt dies alles nicht nur eine Vorstellung…………Ich bin ja noch jung und habe noch viel vor……
Wenn du einen Vorteil der Hardie® VL Plank für dich als Handwerkerin herausstellen solltest, welcher wäre das und warum?
Als Handwerkerin, die in den sozialen Medien unterwegs ist, werde ich von einer Viertelmillionen Menschen sehr genau beobachtet. Gerade deshalb achte ich sehr auf meine Produktwahl. Mit Hardie® VL Plank Fassadenplatten habe ich da wieder etwas Fantastisches gefunden. Sie lassen sich super leicht und schnell verbauen, halten ein Leben lang und die Optik ist mega. Schon jetzt freue ich mich auf die Reaktionen meiner Kollegen im Netz, wenn ich meine Werkstatt präsentiere.
Wenn du dir ein weiteres Produkt in der Produktpalette von James Hardie wünschen könntest, welches wäre es und warum?
Ein besonderes Highlight in der Produktpalette von James Hardie ist für mich das Architectural Panel. Es ist ja in zwei unterschiedlichen Oberflächen erhältlich: Gebürsteter Beton und strukturierter Putz. Diese Oberflächen ermöglichen ein ebenso zeitloses wie modernes Design. Falls ich mal ein Mehrfamilienhaus baue, würde ich mich ganz bestimmt dafür entscheiden. Viel langlebiger als Putz und ein bezahlbares Design. Denn letztendlich wollen die Mieter bezahlbaren Wohnraum in einem schönen Haus. Eine hochwertige, langlebige und bezahlbare Fassade mit toller Optik ist da ein guter Anfang.